Ein charakteristisches Logo für Dein Unternehmen reicht nicht aus. Authentizität macht den Unterschied. Wir möchten Dir in diesem Artikel erklären, wie sich Deine Zielgruppe in Deiner Marke wiedererkennen kann und wie Du Deine Marke erfolgreich aufbaust.
1. Was ist eigentlich Branding?
Branding ist das gezielte Entwickeln einer Marke. Dazu gehören Alleinstellungsmerkmale, Motivationen, Botschaften und Wertvorstellungen, die den Kunden vermittelt werden. Damit gehört das Branding zum Marketing, denn die Eigenschaften einer Marke sollten immer auf die Motive und Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein, damit Du eine emotionale Bindung aufbauen kannst.
1.1 Markenidentität
Heute gehören Marken zu Produkten, Dienstleistungen, Ideen und Personen, die Ihre Einflüsse fest im Alltag verankern. Das kannst Du erreichen, wenn sich die Zielgruppe mit Deiner Marke identifizieren und Du Dich erfolgreich von den Wettbewerbern abgrenzt. Die Markenidentität ist das Selbstbild einer Marke, welches der Zielgruppe vermittelt wird.
1.2. Markenimage
Das Markenimage ist hingegen die Wahrnehmung und das Erlebnis der Marke aus der Sicht Deiner Zielgruppe. Das Image stimmt also nicht mit der Intention Deiner Bemühungen überein, sondern ist eine Interpretation Deiner Markenidentität durch die Erfahrungen Deiner Kunden.
2. Welche Vorteile bietet Branding?
Du kannst Deine Unternehmen und Deine Produkte also durch ein erfolgreiches Branding und bestimmte Botschaften positiv beeinflussen. Das schafft einige Vorteile für Dich.
2.1. Vertrauen
Eines der Ziele des Brandings ist, Vertrauen aufbauen und die Kunden langfristig zu binden. Positive Erfahrungen bieten Deiner Zielgruppe Sicherheit und reduzieren das Risiko, etwas falsch zu machen.
2.2. Wiedererkennung
Schaffe Wiedererkennungswert für deine Marke durch gezielte Maßnahmen, gerade wenn Dein Unternehmen mehrere Standorte hat. Dann kannst Du ohne Probleme von Kunden an einem anderen Ort wiedererkannt werden.
2.3. Identifikation
Wenn Du es schaffst, dass sich Deine Kunden mit deiner Marke identifizieren, dann können sie unter anderem Loyalität entwickeln und ziehen sehr wahrscheinlich Deine Produkte anderen vor.
2.4. Vertriebsvorteile
Wenn deine Marketingmaßnahmen bereits ihre Wirkung zeigten und Dein Brand Image zu mehr Bekanntheit führte, sind potenzielle Kunden oftmals auch bereit dazu, mehr für Deine Produkte zu zahlen. Bekanntheit steht oft für Qualität.
2.5. Abgrenzung
Die Entwicklung der Markenidentität dient auch der Differenzierung von Deinen Konkurrenten auf dem Markt. Schaffst du es, zu den stärksten Marken zu gehören, kannst Du dann einen entscheidenden Vorteil erlangen.
2.6. Employer Branding
Das Branding einer Marke geschieht auch durch das Bild, das Deine Mitarbeiter nach außen tragen. Wenn motivierte und engagierte Mitarbeiter positive Eindrücke bei Kunden, Partnern und anderen hinterlassen, werden auch motivierte Bewerber für freie Positionen angesprochen.
3. In 4 Schritten zur eigenen Brand
Jetzt weißt Du, was alles zu der Identität der Marke gehört und kannst damit starten, Deine eigene Brand Idenity zu prägen.
3.1. Schritt 1: Der Grund
Finde heraus, warum Du genau das tust, was Du mit Deinem Unternehmen machst. Wenn Kunden herausfinden, was Dich motiviert, sind sie offener für die verschiedenen Angebote von dir. Die Produkte müssen natürlich in deinem Onlineshop bestmöglich präsentiert werden.
3.2. Schritt 2: Die Zielgruppe
Es ist wichtig, Deine Zielgruppe wirklich optimal zu analysieren. Hierfür kannst Du Dir eine fiktive Person ausdenken und dann demografische und sozioökonomische Fragen beantworten und Dir Gedanken über ihren Lebensstil sowie das Kaufverhalten machen.
3.3. Schritt 3: Eine Verknüpfung
Jetzt kannst Du diese Faktoren miteinander verbinden, damit eine authentische Brand Identity entsteht. Teile am besten Deinen Kunden die Vision, also Dein Ziel und den Grund dafür mit. Die Mission besteht dann in dem Weg, den Du mit Deiner Marke gehen möchtest. Eine Corporate Identity hilft Dir dabei, eine Verknüpfung herzustellen. Das Corporate Branding besteht aus:
- Corporate Design: festes Design, das zum Kennzeichen wird
- Corporate Behaviour: Umgang der Mitarbeiter intern und extern
- Corporate Communication: interne und externe Kommunikationsvorlagen
- Corporate Culture: Unternehmenskultur, mit der sich Mitarbeiter identifizieren
3.4. Schritt 4: Kommunikation
Damit Deine Marke wirklich wahrgenommen wird, muss über sie gesprochen werden. Entwickle auch hier überlegte Strategien, um Deine Ziele zu erreichen und Erfolge langfristig zu sichern. Hier gibt es einige Möglichkeiten, damit das möglich wird.
- Empfehlungsmarketing betrifft die Mundpropaganda. Sie kann durch Mitarbeiter erfolgen oder durch zufriedene Kunden und ist kostenlos.
- Soziale Netzwerke bieten Dir ebenfalls eine Möglichkeit, Deine Motive, Werte und Neuigkeiten zu verbreiten, ohne dass hohe Kosten entstehen.
- Bewertungen in Online-Portalen bauen direkt Nähe zwischen Dir und potenziellen Neukunden auf. Erstelle auf jeden Fall ein Profil und nutze diese Möglichkeit.
- Pressearbeit betrifft nicht nur Anzeigen in regionalen Zeitungen und im Radio, sondern auch Pressemeldungen über Neuigkeiten.
- Ausgefallene Ideen sind natürlich auch erlaubt und können Veranstaltungen oder Blogs betreffen.
4. Zusammenfassung
Wie Deine Marke wahrgenommen wird, liegt also in Deiner Hand. Allerdings ist es ein lang anhaltender Prozess und bedarf viel Überlegung und Fürsorge. Grundsätzlich gilt aber natürlich, dass Dich das voranbringen wird. Also starte jetzt und sieh, wie Du und Deine Vorhaben immer bekannter werden!